Pädiatrie
Pädiatrie

Den Entwicklungsprozess fördern

Ergotherapie in der Pädiatrie wendet sich an Kinder vom Säuglings- bis ins Jugendlichenalter, wenn ihre Entwicklung verzögert ist, sie in ihrer Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Behinderung bedroht oder betroffen sind. Ziel der Therapie ist es, das Kind zu einer ihm entsprechenden Handlungsweise zu führen, um Schwächen und Störungen in der Entwicklung zu verarbeiten und dadurch zu überwinden. Durch Fortschritte bei der Angleichung zum normalen Reifeprozess gewinnt das Kind mehr Selbstvertrauen und Selbständigkeit. Durch den Umgang mit gezielten Übungs- und Spielmaterialien werden Verbesserungen in vielen Bereichen ermöglicht, wie z.B.:

  • Sensibilisierung oder Desensibilisierung einzelner Sinne
  • Schaffung von Sinnesverarbeitung sowie die Verbesserung der Aufnahme und Verarbeitung von Wahrnehmungsreizen (sensorische Integration)
  • Entwicklung der Grob- und Feinmotorik
  • Verbesserung der Koordination, Handlungsplanung und Konzentration

Durch die Angleichung zum normalen Reifeprozess und das Erlangen von mehr Selbständigkeit und Selbstvertrauen, bekommt das Kind immer mehr die Möglichkeit, sich von den vorgegeben Therapiekonzepten zu lösen und selber Erfahrungen zu sammeln. Quasi sich selbst weiter zu entwickeln!